Ratschläge und Tipps

Die häufigsten gestellten Fragen und Anworten zum Thema Kamine und Heizen.

Voraussetzung für eine gute Funktion des Kaminofens oder Kamineinsatzes ist ein geeigneter Schronstein (Mindestquerschnitt, Schornsteinzug, Dichtheit, ... u. ä.). Holen Sie deshalb vor der Installation / dem Aufstellen des Kaminofens Rat bei einer qualifizierten Person bzw. bei Ihrem Kaminfeger ein. Die Werte für den Schornstein finden Sie im beliegenden technischen Datenblatt des konkreten Produkts.

Hat der Schornstein nicht den richtigen Zug, kann logischerweise auch ihr Kaminofen bzw. Kamineinsatz nicht optimal funktionieren. Der Schornsteinzug funktioniert dank dem Unterschied der Temperaturen im Schornstein und der Außentemperatur, die in der Regel niedriger ist.

  • ein großer Unterschied zwischen der Temperatur im Schornstein und der Außentemperatur besteht.
  • der Kamin die richtige Konstruktionshöhe hat.
  • die Temperaturdifferenz gering und die Außentemperatur hoch ist.
  • der Schornstein eine fehlerhafte Höhe hat, ggf. falls er sich im Dachschatten des eigenen bzw. eines anderen Objekts befindet.
  • in den Schornstein infolge seines schlechten Zustands „falsche“ Luft gerät.

Dies hängt direkt mit dem ausreichenden Schornsteinzug, den Temperaturdifferenzen im Schornstein und der Umgebung, der Qualität des Brennholzes (die Holzfeuchtigkeit sollte nicht höher als 20 % sein) zusammen.

Bei warmem Wetter können schlechte Bedingungen für den Schornsteinzug herrschen oder der Schornstein kann Sprünge aufweisen, der Schornstein ist nicht richtig isoliert oder seine Konstruktionshöhe ist falsch. Am besten, kontaktieren Sie einen Kaminfeger, der den Kamin überprüft, den Zug misst und eine optimale Lösung vorschlägt.

Die kleinste wirksame Höhe eines Schornsteins für die Abführung der Rauchgase vom Kaminofen ist 5 m (gemessen von der Kaminöffnung bis zur Schornsteinmündung). Trotzdem empfehlen wir das Thema der Schornsteinhöhe, der Auslegung bzw. der Konstruktion mit einem Fachmann - einem Kaminfeger - zu besprechen, denn die lokalen Bedingungen können zur Folge haben, dass auch diese 5 Meter nicht genügen.

Die Bauart des Schornsteins soll hinsichtlich der Ausführung, der Rauchrohre und der wirksamen Höhe der Nennleistung der installierten Kaminöfen bzw. Kamineinsätze entsprechen. Am häufigsten werden Stahl- bzw. Keramikwerkstoffe verwendet. Besprechen Sie Ihre potentielle Fragen mit einer qualifizierten Person, ggf. mit dem zuständigen Kaminfeger.

Lassen Sie mindestens einmal pro Jahr vom Kaminfeger eine periodische Kontrolle des Schornsteins durchführen.

Die Kontrolle der Rauchgaswege wird vom Kaminfeger bzw. von einem Revisionstechniker durchgeführt. Bei der Kontrolle ist Zugang zu allen Bereichen der Rauchgaswege, also vom Verbraucher bis zur Mündung des jeweiligen Schornsteins, ferner auf das Dach des Objekts und auch zu der Kamintür zur problemlosen Beseitigung des Rußes sicherzustellen.